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Aktuelles
 
12.06.19

TH-Dienst: Von Anfahrt bis Aussteigen

Gleich bei Einsatzbeginn hat der Gruppenführer mit dem Maschinisten eine zentrale Aufgabe zu erfüllen, die über den gesamten weiteren Einsatzverlauf entscheiden kann. Es geht um die richtige Einschätzung der "Lage auf Sicht" und das damit verbundenen Entscheidung zur sinnvollen Fahrzeugaufstellung. Was so einfach klingt ist von vielen Faktoren abhängig:

  • Welcher Einsatztyp? In welcher Ausprägung?
  • Welche Herausforderungen und Gefahren birgt die Einsatzstelle?
    (Einsturz, Gefahrgut, Ausbreitung, ...)
  • Woher bekomme ich meine Wasserversorgung?
  • Werden weitere Kräfte nachfolgen? Wie viele? Welcher Art?
  • Welche äußeren Einflüsse habe ich?
    (Windrichtung, Gelände, Umgebung, Zufahrten, ...)
  • ...

Die eine "richtige" Fahrzeugaufstellung gibt es hierbei nicht. Aber nachträgliches Umparken ist häufig sehr aufwendig oder schier unmöglich. Zusätzlich muss dem Maschinisten sein Fahrzeug in seinen Möglichkeiten und im Fahrverhalten bekannt sein, damit er auch bei Nacht, im Einsatzstress und in unbekannter Umgebung das Fahrzeug immer sicher und zuverlässig führt.

Durch regelmäßige Übung und die richtige Taktik kann diese Aufgabe jedoch erfolgreich gemeistert werden.

Der Übungsdienst gliederte sich in drei Stationen:

  1. TLF: Wassergabe während der Fahrt vom Dach und aus der Selbstschutzeinrichtung (Pump-And-Roll)
  2. Fahrzeugaufstellung in verschiedenen Situationen am Minimodell (Unfall Autobahn, Gebäudebrände, ...)
  3. LF: Rückwärtsfahren mit Einweiser und Fahrt durch die Rettungsgasse (Einschätzung Fahrzeugbreite)