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21.02.19

Gemeinsam stark - Feuerwehr trainiert mit DRK

In einer Einsatzsituation mit verletzten Personen entscheiden Minuten, teilweise Sekunden, über Leben und Tod der Unfallopfer. Die Helfer müssen nicht nur schnell zum Einsatzort gelangen - merke: „RETTUNGSGASSE IMMER!“ - sondern auch vor Ort organisationsübergreifend zusammenarbeiten. Klassisch ist am Einsatzort mit Personenschaden das Deutsche Rote Kreuz (DRK) für die Erstversorgung sowie den Transport in das Krankenhaus und die Freiwillige Feuerwehr für die technische Rettung zuständig. Damit hier alle Maßnahmen zur schnellen und patientengerechten Rettung und parallelen Erstversorgung nahtlos in einander greifen müssen die gegenseitigen Standardeinsatzregeln bekannt sein. Um das zu trainieren trafen sich am Donnerstag die Einsatzkräfte unserer Wehr mit zwei Kammeraden des DRK Walsrode im Feuerwehrhaus Krelingen.

Unsere Kollegen vom Rettungsdienst zeigten uns, welche Patientensituationen häufig in Einsätzen vorkommen und wie wir als Freiwillige Feuerwehr bereits erste Maßnahmen zur Versorgung treffen können, denn anders als bei Berufsfeuerwehren sind wir keine ausgebildeten Rettungssanitäter. Wir können bereits viele Dinge wie Schockbekämpfung und Betreuung, oder auch Wundversorgung und Erste Hilfe wie Herz-Lungen-Wiederbelebung übernehmen und so dem Rettungsdienst wertvollen Freiraum schaffen. An verschiedenen Stationen lernten wir Verletzten den Helm abzunehmen, die richtige Lagerung einer verletzten Person und die Vorbereitung für einen sicheren Transport. Dazu stehen unterschiedliche Verfahren wie das Spineboard, die Schaufeltrage oder die Vakuummatratze, jeweils inkl. der zugehörigen Gurtsysteme zur Verfügung. Alle Varianten haben spezielle Vor- und auch Nachteile bei der Rettung, was es zu wissen gilt. Spätestens bei einer größeren Anzahl an Verletzten oder auch bei Tragetätigkeiten wird jede helfende Hand benötigt, wo es dann auch wieder auf das koordinierte und gemeinsame Vorgehen ankommt, damit sowohl Patienten als auch Helfer nicht gefährdet werden. Alle Verfahren übten wir gemeinsam an praktischen Beispielen und simulierten Verletzten, wofür uns auch ein vollständiger Rettungswagen als Trainingsmaterial zur Verfügung gestellt wurde.

Am Ende konnten wir uns mit dem guten Gefühl verabschieden, wieder einen riesen Schritt in Richtung Zusammenarbeit zwischen den Organisationen gegangen zu sein, was der zentrale Bestandteil für schnelle und erfolgreiche Rettung von verletzten Personen bei Unfallereignissen ist.

Danke an Mario und Christof vom DRK Walsrode für diesen großartigen Dienst.

 

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