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Aktuelles

 
07.03.24

Ausbildung mit dem Rettungsdienst

Wir hatten Vanessa, Marius und Jan zu Gast. Letzterer kommt zwar aus unserer Wehr, war aber heute mit seinen Kolleg*innen vom DRK bei uns. Im Einsatzfall arbeiten wir sehr häufig zusammen. Der Rettungsdienst kommt dabei nicht nur bei verletzen Personen dazu, sondern z. B. auch als vorsorgliche Unterstützung, wenn mehrere Trupps unter Atemschutz im Einsatz sind.

Wir starteten mit einem Theorieteil, wo uns Marius das aktuelle Konzept des Heidekreis bei einem Massenanfall an Verletzten (MANV) vermittelte, was ab einer Verletztenzahl von 5-7 bereits startet. Ab diesem Moment wir der bereitschaftshabende Einsatzleiter-Rettungsdienst (ELRD) durch die Leitstelle oder den Einsatzleiter alarmiert. Er koordiniert fortan im Einsatz die Rettungsdienstbelange, wie zusätzliche Einsatzmittel vom Rettungsdienst, Unterstützungskomponenten oder Hubschrauber. Die Abstimmung zwischen den beiden Einsatzleitern vor Ort ist dann natürlich sehr wichtig und die Standartvorgehensweisen der beiden Hilfsorganisationen müssen bekannt und aufeinander abgestimmt sein.

Anschließend gingen wir im Praxisteil in zwei Gruppen auf die lebensrettenden Sofortmaßnahmen und die patientenschonende Rettung aus einem LKW ein. Die Sofortmaßnahmen sind einfache Methoden, die wir ohne besondere Hilfsmittel sofort einsetzen und damit Leben retten können. Das startet mit dem Stoppen von stark blutender Wunden, über das Freimachen von Atemwegen und das Lösen Atembehinderungen bis hin zur Herzdruckmassage. Beim Retten aus einem LKW müssen alle Schritte gut koordiniert sein, damit der Patient gesichert, schonend und ohne weitere Verletzungen aus seinem hohen Führerhaus verbracht werden kann.

In beiden Fällen, also Sofortmaßnahmen und LKW-Rettung, arbeiten unsere Hilfskräfte Hand in Hand. Denn selbst bei nur einem Patienten müssen unsere Kräfte mit sehr vielen Geräten, Materialien, Hilfsmitteln und natürlich dem Patienten selbst meist auf engstem Raum agieren. Werden es mehrere Patienten, oder dauert die Rettung länger, steigt zudem auch noch die Anzahl der Hilfskräfte.

Vielen Dank an Vanessa, Marius und Jan vom DRK für diesen tollen Dienst und die Einblicke in euren täglichen Beruf.